Behandlung und Therapiekontrolle
Die Diagnose Cushing bietet die Chance, das Wohlbefinden und die Lebensqualität der erkrankten Hunde wiederherzustellen. Durch die Therapie kann nicht nur die Lebensqualität des Hundes, sondern auch die seiner Besitzer deutlich verbessert werden.
Behandlung und Therapie
Die Behandlung des Cushing-Syndroms kann chirurgisch (Adrenalektomie bzw. transsphenoidale Hypophysektomie), durch Strahlentherapie der Hypophyse oder medikamentöse Behandlung erfolgen.
Da die chirurgische Behandlung und die Strahlentherapie relativ aufwändig sind, ist die medikamentöse Behandlung oft die Behandlungsmethode der Wahl.
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Vetoryl® enthält den Wirkstoff Trilostan.
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Vetoryl® hat im empfohlenen Dosisbereich eine relativ selektive Wirkung auf die Glukokortikoidsynthese7.
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Vetoryl® reduziert den zirkulierenden Cortisol-Spiegel und beseitigt so die klinischen Symptome.
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Vetoryl® erlaubt mit fünf verschiedenen Stärken zu 5 mg, 10 mg, 30 mg, 60 mg und 120 mg eine flexible und zugleich genaue Dosierung.
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Vetoryl® steht in Blisterpackungen zu je 30 Kapseln zur Verfügung.
Vetoryl® kann nicht nur die Lebensqualität des Hundes verbessern, sondern auch die Lebenserwartung maßgeblich verlängern8.
Die empfohlene Anfangsdosierung von Vetoryl® ist ca. 2 mg/kg Körpergewicht einmal täglich. Vetoryl® sollte immer zusammen mit Futter verabreicht werden.
Die Folgedosierung und das Verabreichungsintervall richten sich nach dem klinischen Ansprechen sowie den Laborkontrollen. Die 5 Kapselgrößen ermöglichen eine individuelle und flexible Dosierung von Vetoryl®.
Verabreichungshäufigkeit von Vetoryl®
In den meisten Studien wurden die Hunde einmal täglich mit Trilostan behandelt.
Einige Studien (9, 10, 11, 12) haben gezeigt, dass die Therapie auch mit einer zweimal täglichen Trilostangabe gestartet werden kann.
Sowohl die Dosis als auch die Verabreichungshäufigkeit können abhängig von der Klinik und der Testergebnisse angepasst werden.
Sollten die klinischen Symptome innerhalb eines 24-Stunden-Behandlungsintervalls nicht ausreichend unterdrückt werden, kann die Tagesdosis auf eine morgendliche und abendliche Gabe aufgeteilt werden.
Laut einer Besitzerzumfrage13 bekommen 48 % der
Hunde Vetoryl® häufiger als einmal am Tag.
addWarum ist die Therapiekontrolle notwendig?
Jeder am Cushing-Syndrom erkrankte Hund ist anders, sowohl in seinem klinischen Bild als auch in seiner Reaktion auf Trilostan (Vetoryl®). Damit jeder Hund die optimale Dosis erhält, ist eine individuelle Therapieeinstellung wichtig. Dazu werden die Hunde regelmäßig kontrolliert.
Die Dosiseinstellung von Vetoryl® erfolgt individuell anhand des klinischen Bildes und der Laborkontrollen.
addWas sind die Ziele der Therapiekontrolle?
Verbesserung der Lebensqualität des Hundes und damit auch des Menschen.
Zufriedenstellende Kontrolle der Cushing-Symptome durch eine adäquate Vetoryl®-Dosis.
Erkennen von Hunden mit schlechtem Allgemeinbefinden und der zugrundeliegenden Ursachen.
Eine Kontrolluntersuchung sollte nach Diagnosestellung vor Einleitung der Therapie, nach 10 Tagen (optional), nach 4 Wochen und dann alle 3 Monate erfolgen. Das gleiche gilt für den Fall einer Dosisanpassung.
Therapiekontrolle von Cushing
Die vier Schritte für jeden Kontrolltermin: